Lexikon Anabole Steroide
Nachweisbar ist, dass die Verwendung anaboler Steroide den Serumcholesterinspiegel bei Männern und Frauen anhebt und dabei den LDL-Cholesterinspiegel erhöht sowie den HDL-Spiegel senkt. Das Ausmaß, indem eine Hormonverbindung den Cholesterinspiegel https://steroidexpressen.com im Serum beeinflusst, hängt oft vom verwendeten anabolen Steroid ab. Orale alpha-17-alkylierte anabole Steroide (Bsp. Stanzonol) scheinen mehr unerwünschte Wirkungen auf die Lipoproteine zu haben als injizierbare ( wie Testosteron).
- Eine Veresterung der 17ß-Hydroxygruppe am Testosteron verzögert die Biotransformation zu Ketosteroiden.
- Das Verhältnis von anabolem zu androgenem Effekt wird im Tierversuch an kastrierten männlichen Ratten gemessen und als Index angegeben (Hershberger-Test).
- In der Viehzucht werden in einigen Ländern Anabolika verarbeitet, um die Fleischmenge zu steigern.
Es müssen viele Schritte durchlaufen werden bis die Hormone wirken können. Ein Steroidhormon besitzt als Grundstruktur ein Steroidgerüst, welches dem Cholesterol ähnelt. Der Begriff “anabol” beschreibt Vorgänge, bei denen Moleküle bis hin zu Muskeln aufgebaut werden.
Anabole Wirkstoffe
Im Gegensatz dazu stehen katabole Vorgänge, bei denen Strukturen abgebaut werden. Ihr merkt schon – Anabolika ist längst in der Mitte unserer (sportlichen) Gesellschaft angekommen. Einzelne Studien zeigten allerdings eindeutige leistungssteigernde Effekte bei Männern.
- Cholesterin ist ein in Tierzellen weitverbreiteter fettartiges Molekül, welches hauptsächlich in der Leber gebildet wird und essenzielle Aufgaben in unseren Körpern übernimmt.
- Doch im Unterschied zu Medikamenten, die eine Erkrankung heilen sollen, müssen die gleichen Medikamente beim Dopen um ein Vielfaches überdosiert werden, damit sie einen Effekt haben.
- Zu den psychotropen Wirkungen der Anabolika gibt es zahlreiche Fallstudien und Selbstberichte, aber nur wenige nach wissenschaftlichem Standard durchgeführte Untersuchungen.
- Synthetisch hergestellte Glucocorticoide werden zu medizinischen Zwecken bei einer Vielzahl von Immunerkrankungen und in akuten Notfällen eingesetzt.
- Im Bodybuilding ist es jedoch noch immer weitverbreitet, da es die Leber weniger belastet als andere Anabolika.
Die meisten Anabolika leiten sich von den männlichen Sexualhormonen, den Androgenen ab. Dadurch werden allgemein alle Wachstumsprozesse beschleunigt. Im Zusammenspiel mit intensivem Training führt die Einnahme von Androgenen insbesondere zu gesteigertem Muskelwachstum. Zudem wird die Blutbildung (Erythropoese) stimuliert, die Anzahl roter Blutkörperchen steigt.
Wechselwirkungen und Nebenwirkungen
Die Studie ist im Fachmagazin Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism veröffentlicht worden. Topische Antihistaminika und bufexamachaltige Externa sollten vermieden werden, da sie weitgehend wirkungslos und potenziell allergen sind. Bei Akne und Rosazea sind Steroide grundsätzlich kontraindiziert. Aber diese Krankheitsbilder sind extrem selten und gehören therapeutisch definitiv in die Hand eines Dermatologen.
Ein sehr niedriger Testosteronspiegel wird in der Medizin auch als Hypogonadismus bezeichnet. Er führt nicht nur zu einem verminderten Sexualtrieb, sondern auch zu Erektionsstörungen und einer geringeren Spermienzahl. Im schlimmsten Fall macht der Hypogonadismus den Mann also unfruchtbar. Die Wirkungen anaboler Steroide im Zusammenhang mit Verhaltensstörungen werden sehr unterschiedlich beurteilt.
Auf der Grundlage der bisher publizierten Literatur einschließlich teilweise sehr dramatischer Einzelfallbeschreibungen, sollten Jugendliche auf das gesundheitliche Risiko hingewiesen werden. Unter den oral aktiven Verbindungen gelten insbesondere die 17α-Methylderivate als Auslöser von Ikterus, Leberkarzinomen und Peliosis-Hepatis. Erhöhungen der Transaminasen, Lactatdehydrogenase und alkalischen Phosphatase werden häufig bei Bodybuildern beobachtet [10], ebenso wie diffuse und fokale nodulare Hyperplasie.
Wirkung und medizinische Anwendung
Anwender betonen psychische Effekte wie Euphorie, Halluzinationen, Größenwahn und vor allem Aggressivität. Bei zu hohen Dosen führt dies im Extremfall bis zu kriminellen Handlungen. Während der Applikation anaboler Steroide, aber vor allem nach Absetzen der Präparate lassen sich Depressionen, starke Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Entzugserscheinungen beobachten.
In neueren Studien wird auf das mögliche Suchtpotential von Anabolika aufmerksam gemacht, das sich u.a. Psychotrope Effekte treten vor allem bei hohen Dosierungen der Anabolika (oberhalb der therapeutischen Dosen) auf. Während des Anabolikamissbrauchs kann es sowohl zu positiven (Euphorie, sexuelle Erregbarkeit, Energiebereitschaft) als auch zu negativen Veränderungen (Gereiztheit, Gefühlsschwankungen, Gewaltbereitschaft) der Stimmungslage kommen.
In Kombination mit Somatotropin wird oft mit Insulin angewendet, da Insulin die durch Somatotropin verringerte Glucoseaufnahme in die Muskelzellen kompensiert. Die Anwendung von Wachstumshormonen, wie Somatotopin, birgt die Gefahr von Nebenwirkungen wie Akromegalie und Diabetes mellitus (Typ 2). Ebenso steigt das Risiko an Krebsarten, wie Leukämie, zu erkranken.
Auch wurden in 15 Prozent der Fälle anabole Steroide ärztlich verschrieben. Dies muss auf Bedrängen des Arztes und dessen Unwissenheit zurückzuführen sein. Ohne das bisher systematische Untersuchungen vorliegen, wird immer wieder von Androgen/ Anabolika-induzierten (künstlich hervorgerufen) verändertem Verhalten gesprochen.